king of the road
Nun ist er also weg aus Berlin. The Großer zog es am Wochenende nach Konstanz, um dort für zwei Jahre ein Volontariat bei laut.de zu absolvieren. Nun lebt er also zukünftig anstatt 1 1/2 Zugstunden 6 1/2 Zugstunden entfernt. Am Freitag fuhren meine Mutter und ich zu ihm, um in tatkräftig zu unterstützen. Die Sachen waren schon einigermaßen verpackt und die Kisten konnten verstaut werden, als sie endlich zugeklebt waren. Merke: Mollycare-Kisten sind verdammt schlecht zu heben und Brotkisten vom Bäcker eignen sich ultra-optimal, um CDs zu transportieren. Vorher musste der Transporter abgeholt werden. Von nun an war ich stolzer Besitzer eines Sprinters (long edition) Baujahr Nov 2005. Ich sah mich schon am nächsten Tag in Feinripp, ungewaschen und mit braungebranntem linken Arm on the road. Doch vor der Tour á la Kerouac musste noch der Sprinter beladen, zur Hälfte wieder in Rudow ausgeladen und wieder von Gesa voll bis obben beladen werden. Gesa wohnte in Berlin, wollte in der selben Zeit wie Matze nach Konstanz ziehen. Zufall Nr. 1: in die selbe WG! Zufall Nr. 2: Sie waren früher in Jever in einem Jahrgang auf dem MG!! Also hatte man sich auf der Fahrt sehr viel zu erzählen. Am Abend gab es noch im familären Kreis eine Henkersmahlzeit beim Griechen und eine sehr kurze Nacht. Morgens um 6:10 aufstehen, 7:00 war die Abfahrt geplant - es wurde 7:45 Uhr! Nach einigen Stopps (Matzes Blase meldete sich vor Aufregung mehrmals), einer deftigen Currywurst-Pommes-Pause und einem kleinerem Stau kamen wir nach ziemliche genau 800km und 10 stündiger Fahrt an. Die Strecke war sehr sehenswert, obwohl ich mich dann doch mehr auf die Straße konzentrierte.
Matze und Gesa wohnen nun in einer netten Vierer-WG in einem sehr schicken Familienhaus im ersten Stock (Fotos gibt's bei Matze bei flickr). Das Ausladkommando verspätete sich ein wenig, alle wollten wohl die Schlusskonferenz hören, einzig der Toco war pünktlich, was vielleicht daran lag, dass sein Verein samstag nicht mehr spielt.
Nach getaner Arbeit gab es Nudeltopf und Absackerbier in der örtlichen Destille und da just Seenachtsfest war, gab es zur Begrüßung der beiden Neukonstanzer ein zünftiges Feuerwerk quer verteilt über den ganzen See. Vom WG-eigenem Balkon konnte man das Feuerwerk nahezu perfekt bestaunen. Das Seenachtsfest ist ein Spektakel, zu dem etliche Jugendliche anreisen und wie zu Festivals auf abgemähten Wiesen am Stadtrand "nächtigen". Am nächsten Morgen, als mich Matze zum Bahnhof brachte, begegneten uns dort diverse Schnapsleichen und Jugendliche die "Helga" brüllten. Ich hätte sie alle töten können. Die Bahnfahrt war angenehm, Spiegel gelesen, Christoph Biermann zu Ende gelesen, Aussicht genossen. Die Fahrt quer durch den Schwarzwald zieht sich ganz schön hin, ist aber sehenswert. Ab Offenburg ging alles ganz schnell und mir fiel auf, dass die schöneren Häuser eigentlich mehr im Norden stehen. Nun denn Großer, leb Dich ein und immer eine flinke Feder.
Matze und Gesa wohnen nun in einer netten Vierer-WG in einem sehr schicken Familienhaus im ersten Stock (Fotos gibt's bei Matze bei flickr). Das Ausladkommando verspätete sich ein wenig, alle wollten wohl die Schlusskonferenz hören, einzig der Toco war pünktlich, was vielleicht daran lag, dass sein Verein samstag nicht mehr spielt.
Nach getaner Arbeit gab es Nudeltopf und Absackerbier in der örtlichen Destille und da just Seenachtsfest war, gab es zur Begrüßung der beiden Neukonstanzer ein zünftiges Feuerwerk quer verteilt über den ganzen See. Vom WG-eigenem Balkon konnte man das Feuerwerk nahezu perfekt bestaunen. Das Seenachtsfest ist ein Spektakel, zu dem etliche Jugendliche anreisen und wie zu Festivals auf abgemähten Wiesen am Stadtrand "nächtigen". Am nächsten Morgen, als mich Matze zum Bahnhof brachte, begegneten uns dort diverse Schnapsleichen und Jugendliche die "Helga" brüllten. Ich hätte sie alle töten können. Die Bahnfahrt war angenehm, Spiegel gelesen, Christoph Biermann zu Ende gelesen, Aussicht genossen. Die Fahrt quer durch den Schwarzwald zieht sich ganz schön hin, ist aber sehenswert. Ab Offenburg ging alles ganz schnell und mir fiel auf, dass die schöneren Häuser eigentlich mehr im Norden stehen. Nun denn Großer, leb Dich ein und immer eine flinke Feder.
andimoe - Aug 14, 21:14
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
toco (Gast) - Aug 14, 21:40
jaja, immer schön draufhauen auf die zweitligavereinanhänger.
andimoe - Aug 15, 08:49
deute es nicht negativ. ich finde zweite liga sehr gut, so weiß man wenigstens sonntags etwas mit sich anzufangen. ohne kind war mir sonntags als erstligistanhänger oft stinkenlangweilig...
toco (Gast) - Aug 15, 12:50
schwingt da schon wieder jemand die ironiekeule ;-)
nee im ernst, für mich war bis vor ein paar jahren eigentlich jeder tag, an dem mein verein nicht spielt ein verlorener tag.
heute verhält sich das ähnlich mit blogs, respektive mit output. jeder tag, ohne eine umsetzung, ist verschenkt. .. wie komme ich darauf?
ach ja, jedes jahr in der zweiten liga ist auch verschenkt. sonntagsspiele hin oder her.
immerhin liegen die anstoßzeiten für für etwas günstiger. wird zeit, dass ich mal wieder ein fck-spiel sehe
nee im ernst, für mich war bis vor ein paar jahren eigentlich jeder tag, an dem mein verein nicht spielt ein verlorener tag.
heute verhält sich das ähnlich mit blogs, respektive mit output. jeder tag, ohne eine umsetzung, ist verschenkt. .. wie komme ich darauf?
ach ja, jedes jahr in der zweiten liga ist auch verschenkt. sonntagsspiele hin oder her.
immerhin liegen die anstoßzeiten für für etwas günstiger. wird zeit, dass ich mal wieder ein fck-spiel sehe
Trackback URL:
https://andimoe.twoday.net/stories/2528289/modTrackback