Wir haben gestern einen kurzen eintätigen Ausflug in den Harz gemacht. Richard (aka. mein Schwiegervater) war für fünf Tage mit einer Reisegruppe nach Hahnenklee gefahren. Vor zwei Jahren waren wir schon einmal zu einem Tagesausflug zum Snowboarden hingefahren. Damals waren wir noch zu zweit. Obwohl wir wussten, dass die Seilbahn am Wochenende hoffnungslos überlaufen ist, nahmen wir unsere Boards mit. "Und wenn es nur für eine Abfahrt ist", dachten wir uns. In Hahnenklee angekommen, beschlossen wir einen Spaziergang auf den Bocksberg zu machen - mit den Brettern auf dem Rücken und Liv-Grete auf dem Arm. Es war ganz schön anstrengend und Liv fand es auch nicht so lustig, weil sie lieber Laufen wollte, allerdings wären wir dann nicht weit gekommen, so durfte sie am Anfang herumlaufen, dann kam sie allerdings auf den Arm. Nun ziehe ich vor meinem Opa den Hut, der den Stubaier Gletscher zu Fuß hochging, um die Abfahrt zu machen. Und wir schwächel schon im Mittelgebirge. Oben angekommen gab es für alle eine Stärkung, bevor Liv-Grete mit Richard die Gondel talabwärts nahm (ihre erste Gondelfahrt) und Andrea und ich uns die Bretter für die eine Abfahrt umschnallten. Also mussten wir die Fahrt intensiv geniessen. Ich übte wieder einmal etwas zu springen. Andrea feilte an ihrer Carvingtechnik. Ein nettes Video davon gibt es hier (4,4 MB). Das lustige daran war, dass wir vergessen hatten, Richard die Umhängetasche in die Hand zu drücken und wir nun damit talwärts fahren mussten. Sah stylisch aus!
Nachmittags ging's wieder nach Hause. Es war ein grandioser Ausflug.