Meine Güte bin ich sauer. Ich hatte mich so auf eine spannende Tour de France gefreut, damit ich nicht vollkommen in das After-WM-Loch falle und nun wird es eine der langweiligsten Rundfahrten, seit 1998 als durch diverse Dopingskandälchen das Starterfeld arg dezimiert wurde. Ich finde es schon krass, dass man wegen bloßen Vermutungen Rennfahrer von der Tour ausschliesst, andererseits ist es nahezu unmöglich das vermutete Dopingverfahren (Bluttransfusion/-austausch) nachzuweisen und man will ja den Sport sauberhalten.
Bitter ist auch, dass ich mir zwei Tage vorher noch schnell das offizielle Tourheft besorgt habe (was für manche das Paninni-Album ist...) und ich jetzt quasi wegschmeissen kann. Oder doch lieber nicht, weil die Tourstrecke ja die gleiche bleibt. Mal sehen, ob es mal wieder zu einer Sitzblockade kommt.
Gestern wurde dennoch kräftig in die Pedale getretten, die Sprinter sind ja auch nie so deutlich im Fokus der Kontrolleure, wie die Gesamtfahrer.
(Jimmy Casper beim ersten Etappensieg. Foto von
letour.fr.)