Interpunktionen beachtete ich nicht, wenn ich mein CD-Regal alphabetisch sortiere! Deswegen
...but alive nicht an erster Stelle im Regal, sondern als letzte Band mit B. Dafür an erster Stelle in meinem Herzen. Schmacht! Es fing an, dass ich
Kettcar für mich anno 2002 entdeckte und von da an allen damit die Ohren volldudelte. Ein Jahr später kam David an meinem Geburtstag auf mich zu und sagte: „Hier haste anständige Musik!“ und drückte mir „Nicht zynisch werden!?“ in die Hand. Eine alte, recht leise und schlechte Aufnahme, die ich beim ersten Hören dann doch etwas zynisch fand. Ich muss gestehen, dass ich
Marcus Wiebusch immer noch nicht ganz verstanden habe – in beiden Fällen, Kettcar, sowie ...but alive. Auf dem Album ist das grandiose "betroffen aufessen" drauf, wobei ich mich bei Hören immer wieder als zu verständnisvoller und zu politisch korrekter Mann entdeckte – sehr zum Mitleid von M. Wiebusch. Egal. Dann hab ich noch das viel bessere "Hallo Endorphine", wo ein Knaller den nächsten jagt, das unerreichte "Weniger als 5 Sekunden", das fussballgespickte "Entlassen" (
Kalle del'Haye dürfte nun auch jedem Kettcarfan etwas sagen - wobei der BEricht auf wiki etwas falsch ist) drauf sind und das ganze Album schon den Weg für Kettcar und die kommende Alben aufzeigte. Mich ärgert es, dass ich ba erst so spät entdeckte, ich kann mich noch an Alexander Wessel erinnern, wie er damals irgendwann 1996 und 1999 auf dem Oberstufenschulhof mit einem ba-T-shirt durch die Gegend lief und mir die Band nichts sagte. Er war halt damals schon extrem cool.