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Was mich vor allem nervt...
Die Kürzungen und Privatisierungen im öffentlichen Dienst treffen zudem uns alle. Ich habe keine Lust auf Fließbandpflege im Krankenhaus, schlechte Betreuung in der Kita oder den Ausverkauf billiger kommunaler Wohnungen an Private Equity Fonds (die so genannten "Heuschrecken"). Hier in Berlin geschieht aber genau das Tag für Tag. Damit muss endlich Schluss sein.
Und wenn die Arbeitszeit im öffentlichen Dienst verlängert wird, zieht auch die Privatwirtschaft nach.
Was mich vor allem nervt: Die ständigen Meldungen über Sozialkürzungen und Personalabbau - bei gleichzeitiger Ankündigung von Rekordgewinnen durch Konzerne.
recht habt ihr
@alle: Nur frage ich mich, ob es nicht eine andere Möglichkeit gibt, Druck auf die Länder und Kommunen auszuüben, als über Dritte (quasi der Bürger, der auf seinem Müll sitzen bleibt). Denn ich bin es nicht, der an den Verhandlungstischen sitzt und mit dem verhandelt werden muss.
Da ist das Streiksystem von AEG in Nürnberg extrem schlau, wo die Arbeitnehmervertreter schon vor Monaten an die Öffentlichkeit gingen und sagten: "Kauft keine unserer Produkte!" Finde ich klasse. Allerdings schädigt man sich auch dabei ein wenig.
Also, warum geht man nicht direkt zum Landtag, lädt dort Müll ab - ich weiß, die Antwort kenne ich selber. Aber ich merke durch Umhören in der Öffentlichkeit, dass durch den Streik nicht wirklich Sympatien im Volk erworben werden, sondern dass man sich doch eher den Unmut der Betroffenen auf sich zieht.
Klar geht es um mehr als um 18 Minuten pro Tag, aber der Protest muss anders ausfallen. Man muss nur einmal nach Frankreich (und damit meien ich nicht unbedingt die randalierenden Jugendliche aus letztem Herbst) blicken, die schaffen es immer Druck auf die Verhandlungspartner auszuüben - die machen nur kurze aber dafür sehr intensive Streiks. Da steht dann alles still, während hier es immer nur länderweit geschieht - ein weiteres Problem des Föderalismus.