der platzwart
Die haz hat eine manchmal wirklich lesenswerte Kolumne die vom synonymisierten "Platzwart" verfasst wird. Dieses Mal bezieht er sich auf das Pokalspiel gegen Dortmund. Ich hab mal wieder gelacht.
Roter Platz
Erkenntnisse
Es gibt Fußballspiele, die sollten nicht nur als Zusammenfassung im Fernsehen gezeigt, die sollten gleich als Zusammenfassung gespielt werden. Jüngstes Beispiel: das Pokalspiel von 96 bei Borussia Dortmund. Eine westfälische Krisenriege empfängt an einem Dienstagabend bei strömendem Regen einen niedersächsischen Zuschauermagneten – vor einer Zuschauerzahl, für die der Hausmeister in Dortmund eigentlich die Tür nicht aufschließt.
Es folgt eine 50-minütige Fehlpass-ouvertüre. Bis Weidenfeller zeigt, warum er einen Waldarbeiternamen trägt. Roman trifft auf Rosi, kein Entrinden für unseren Maulkorbträger, dafür eine schicke rote Karti für den Dortmunder. Von da an, zack, wird’s ein richtiges Fußballspiel, aus dem man folgende Erkenntnisse gewinnen kann:
Erstens: Dortmund sollte nie wieder im Pokal gegen Hannover 96 antreten (letzter Versuch 2004, Hannover, strömender Regen, Ergebnis: natürlich 0:1).
Zweitens: Arnold Bruggink spielt so konsequent körperlos, dass Elfmeterschinden gegen ihn selbst in der 93. Minute in Dortmund erfolglos bleibt.
Drittens: Vahid Hashemian ist unser bester Mann. Was das bedeutet, darauf soll sich jeder selbst einen Reim machen. Kleine Einschränkung: Hashi trifft nur noch, wenn Neururer nicht dabei ist. Apropos: Hätte der Heckings schicke Kapuzenpullis auch getragen? Ja, aber er hätte die Ärmel auf Röhre nähen lassen.
Viertens: Jiri Stajner war offensichtlich beim Frisör. Nicht zu kurz, soll er gesagt haben. Michael Tarnat, derzeit mit Timm-Thaler-Gedächtnisfrisur unterwegs, hat daraufhin auch einen Termin beim Putzer gemacht – für Montag.
Fünftens: Die angebliche Kapitänsbinde an Tarnats Oberarm war in Wirklichkeit ein Blutdruckmessgerät. Nach der Leistung gegen Schalke wollte Hecking nichts dem Zufall überlassen.
Sechstens: Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Vorher hätte 96 gern mal wieder ein Heimspiel, beim letzten, das nicht gegen Dortmund war, trugen die Sicherheitskräfte noch Pickelhauben.
Siebtens: Während Gazprom Schalke sich jetzt voll auf die Bundesliga konzentrieren kann, spielt 96 noch in zwei von drei Wettbewerben mit. Ätsch!
Achtens: Als künftiger DFB-Pokalsieger tanzen die Roten nächstes Jahr auf drei Hochzeiten. Hoffen wir mal, dass die Bundesliga dabei ist.
Der Platzwart
(Gefunden im Hannover 96 Forum)
Roter Platz
Erkenntnisse
Es gibt Fußballspiele, die sollten nicht nur als Zusammenfassung im Fernsehen gezeigt, die sollten gleich als Zusammenfassung gespielt werden. Jüngstes Beispiel: das Pokalspiel von 96 bei Borussia Dortmund. Eine westfälische Krisenriege empfängt an einem Dienstagabend bei strömendem Regen einen niedersächsischen Zuschauermagneten – vor einer Zuschauerzahl, für die der Hausmeister in Dortmund eigentlich die Tür nicht aufschließt.
Es folgt eine 50-minütige Fehlpass-ouvertüre. Bis Weidenfeller zeigt, warum er einen Waldarbeiternamen trägt. Roman trifft auf Rosi, kein Entrinden für unseren Maulkorbträger, dafür eine schicke rote Karti für den Dortmunder. Von da an, zack, wird’s ein richtiges Fußballspiel, aus dem man folgende Erkenntnisse gewinnen kann:
Erstens: Dortmund sollte nie wieder im Pokal gegen Hannover 96 antreten (letzter Versuch 2004, Hannover, strömender Regen, Ergebnis: natürlich 0:1).
Zweitens: Arnold Bruggink spielt so konsequent körperlos, dass Elfmeterschinden gegen ihn selbst in der 93. Minute in Dortmund erfolglos bleibt.
Drittens: Vahid Hashemian ist unser bester Mann. Was das bedeutet, darauf soll sich jeder selbst einen Reim machen. Kleine Einschränkung: Hashi trifft nur noch, wenn Neururer nicht dabei ist. Apropos: Hätte der Heckings schicke Kapuzenpullis auch getragen? Ja, aber er hätte die Ärmel auf Röhre nähen lassen.
Viertens: Jiri Stajner war offensichtlich beim Frisör. Nicht zu kurz, soll er gesagt haben. Michael Tarnat, derzeit mit Timm-Thaler-Gedächtnisfrisur unterwegs, hat daraufhin auch einen Termin beim Putzer gemacht – für Montag.
Fünftens: Die angebliche Kapitänsbinde an Tarnats Oberarm war in Wirklichkeit ein Blutdruckmessgerät. Nach der Leistung gegen Schalke wollte Hecking nichts dem Zufall überlassen.
Sechstens: Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Vorher hätte 96 gern mal wieder ein Heimspiel, beim letzten, das nicht gegen Dortmund war, trugen die Sicherheitskräfte noch Pickelhauben.
Siebtens: Während Gazprom Schalke sich jetzt voll auf die Bundesliga konzentrieren kann, spielt 96 noch in zwei von drei Wettbewerben mit. Ätsch!
Achtens: Als künftiger DFB-Pokalsieger tanzen die Roten nächstes Jahr auf drei Hochzeiten. Hoffen wir mal, dass die Bundesliga dabei ist.
Der Platzwart
(Gefunden im Hannover 96 Forum)
andimoe - Okt 27, 11:37
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