Schon lange hab ich mich zur WM nicht mehr gemeldet. Am Wochenende standen andere wichtige Dinge an. Nun bestimmt wenigstens abends König Fußball das Geschehen.
Die Partien Schweden vs. Paraguay, Portugal vs. Iran und Japan vs. Kroatien haben mir kräftig Punkte geben (jeweils fünf), während ich Mexico vs. Angola, Tschechien vs. Ghana, Frankreich vs. Südkorea, Togo vs. Schweiz und Saudi-Arabien vs. Ukraine vollkommen falsch tippte (also immer null Punkte). Nun bin ich zwischenzeitlich beim WM-Spiel der haz auf Platz 5785 von ca. 10790. Das familieninterne Duell hat seine eigene Brisanz insofern entfacht, als dass wir beide am Wochenende die gleiche Punktzahl hatten.
Die beste Stimmung hatten gestern Abend meines Erachtens die Südkoreaner hingelegt. Was die an Fanchereo vor vier Jahren beigebracht bekommen haben, haben sie beibehalten und es klingt wunderbar, wenn sie 90 Minuten unentwegt Stimmung machen. "Freude schöner Götterfunken" als Melodie für einen Fangesang ist schon klasse.

Was alles zu erledingen wären, wenn man schon einmal sturmfreie Bude hat:

• Lernen

• Zu klein gewordene Klamotten von Liv in den Keller tun

• Die häßliche Palme aus dem Flur entsorgen (von Palmen kann man eh nur herunterfallen)

• Mich bei meinem Prof melden

• Letzteres impliziert, dass ich mir Gedanken um meine Gliederung mache

• Einmal zum Public Viewing am Waterloo gehen

• Das Auto endlich saubermachen

• Und noch ganz viel Kleinkrams

Mal sehen, was ich schaffe.

Was für ein Wetter. Schon um 7:00 Uhr zeigt mein Thermometer über 20°C an, später dann zog es - als ich auf der Arbeit war - immer weiter zu und schliesslich endete alles im Donner und Regen. So ein Sommeregen finde ich klasse. Die Luft ist dann immer so wunderbar rein. Einen einstündigen Sandsturm mitsamt Regen soll es heute auch auf Langeoog gegeben haben und gerade regnet es in Stuttgart auf dem ard.

Die Damen des Hauses sind seit gestern im Urlaub und geniessen das Strandlaben auf Langeoog. Am Sonntag hab ich noch die beiden samt Opa und Onkel an die Küste gebracht und dann hieß es schweren Herzens Abschied nehmen von Kind und Kegel. Nach einem kurzenn Zwischenstopp in meiner alten Heimat ging es dann wieder nach Hannover. Die freien Tage sollen genutzt werden um etwas für das Diplom zu schaffen. Viel Zeit bleibt allerdings nicht: Heute war arbeiten angesagt. Morgen und Mittwoch geht es in die Bibliothek und dann wird gelernt. Am Donnerstag ist wieder arbeiten und eine Univeranstaltung angesagt, ehe es dann wieder abends zurück nach Grafschaft, um dann morgens die Fähre nach Langeoog zu nehmen - denn einen Tag will ich wenigstens auch auf der Insel sein.