familiengedöns

22
Feb
2006

schuhe in der waschmaschine

Liv-Grete (16 Monate) kommt jetzt in ein Alter, in dem man jetzt aufpassen muss, ob Gegenstände nicht am falschen Ort liegen oder an einen falschen Ort von ihr gebracht werden. Denn seit einiger Zeit transportiert sie Sachen durch die Wohnung und packt sie an einen x-beliebigen Ort. Bevorzugte Verstecke sind der Mülleimer im Büro und die Waschmaschine. Im Mülleimer fand ich schon des öfteren mein Stadionquartett und die eine oder andere Kassette (Ja, es gibt noch Mixtapes in diesem Haushalt!). In der Waschmaschine landete diverse schmutzige aber auch saubere Wäsche (sehr vorbildlich) und unsere Schuhe (nicht so super).

16
Feb
2006

ich bin baff

Meine kleine Tochter hat mich vorgestern richtig erstaunt: Andrea fragt Liv-Grete, ob sie ihr "Mämä" bringen könne. Mämä ist die mittelgroße Stoffgiraffe, mit der ich schon damals gekuschelt hatte. Wir sitzen im Wohnzimmer. Liv-Grete sagt 1000x "Mämä" während sie in ihr Kinderzimmer stratzt und mit - genau - Mämä wiederkommt. Ich bin sprachlos!
Es ist grandios momentan mit der Kleinen. Man meint, sie versteht schon alles! Heute morgen nachdem sie bis zehn nach sieben geschlafen hat, hole ich sie zu uns herüber. Nach ein paar Minuten Besinnlichkeit fragen wir sie, ob sie ihr Fläschen Milch haben möchte. Sie seilt sich vom Bett ab und schlendert in die Küche und wartet vor dem Kühlschrank auf mich... Einfach ganz großer Sport!

13
Feb
2006

neues aus dem familienleben

Nach langem hin und her hab ich mich nun doch entschieden, manchmal etwas aus dem Leben meiner Tochter, quasi dem Familienleben zu schreiben.
Aus dem Pampers-Newsletter:
"GEBALLTE PERSÖNLICHKEIT Der Charakter Ihres Kleinkinds bildet sich nun erst richtig heraus. Im Alter von 16 Monaten hat es seine eigenen Vorstellungen davon, was es tun und essen möchte oder mit welchem Spielzeug es spielen will, und es macht diese Meinungen auch stets bekannt. Leider kann Ihr Kleines seine Wünsche noch nicht verbal äußern, was für das Kind - und die Eltern - sehr frustrierend ist. Es teilt seine Gedanken und Gefühle mit, indem es brabbelt, mit den Fingern zeigt, Gegenstände wirft und schreit, während Sie versuchen, daraus zu deuten, was es denn genau sagen will. Es ist für alle Beteiligten eine fordernde Zeit; verlieren Sie aber nicht die Hoffnung. Sein Spracherwerb macht rasante Fortschritte, und es wird sich schon bald präziser ausdrücken können. In der Zwischenzeit sollten Sie sich auf die positiven Aspekte konzentrieren: Ihr Kind kommuniziert (auf seine Weise) mit Ihnen, und seine Persönlichkeit tritt mehr in den Vordergrund. Genießen Sie seine Individualität. Ihre Beziehung wird dadurch noch mehr verfestigt und vertieft."
Man liest den Newsletter, der die Tage kam und nickt nur mit dem Kopf. Jedes Individuum entwickelt zwar sich unterschiedlich, lässt Entwicklungsstufen aus oder durchlebt andere umso intensiver. Es ist aber echt erstaunlich, wie passend diesmal der Newsletter thematisch und zeitlich exakt ankam. Zu Hause ist es momentan genauso, wie es der Newsletter beschreibt. Liv (16 Monate) kann sich leider noch nicht präzise artikulieren und wird deswegen, wenn sie ihren Willen nicht durchsetzen kann sehr schnell zornig. Allerdings kann sie mit einem Mal auch erstaunlich viel Neues, wird enorm mobil und kräftig - den Wohnzimmertisch durch die Gegend zu schieben, macht ihr einen Riesenspaß.

Noch einmal aus dem Pampers-Newsletter:
"WICHTIGE ENTSCHEIDUNGEN Wo immer es sinnvoll erscheint, sollte ein Kleinkind möglichst viele Dinge in seinem Leben selbst entscheiden können. Zum Beispiel beim Essen. Bieten Sie ihm gesunde Nahrung an und lassen Sie das Kind selbst bestimmen, was es davon essen will. Appetit und Wachstum lassen im zweiten Lebensjahr etwas nach. Ihr Kind hat in diesem Alter einen geringeren Nahrungsbedarf als zuvor. Es braucht auch keine pürierte Breikost mehr. Härtere und gröber zerkleinerte Speisen verbessern die Koordinierung von Kauen und Schlucken. Sie erweitern zudem die Bandbreite akzeptierter Geschmacksrichtungen. Lassen Sie das Kind seine Nahrung am Familientisch aussuchen, vermeiden Sie aber das Hinzufügen von Salz.
UNSER TIPP: Gehen Sie entspannt ans Essen heran. Kinder essen, wenn sie hungrig sind. Wenn Sie die Mahlzeiten zu einem zentralen Ereignis des Familienlebens machen, helfen Sie Ihrem Kind, ein vernünftiges Essverhalten zu entwickeln. Aber verlangen Sie nicht, dass es bis zuletzt mit am Tisch sitzt. Ein paar Minuten seiner Gesellschaft können Sie erwarten - mehr nicht. Diese wenigen Minuten sind jedoch wichtig, weil das Kind dadurch lernt, dass es Teil dieses wichtigen Ereignisses des Familienlebens ist."

Hier passt es diesmal nicht so ganz, wie oben, aber was wäre das für ein Leben, wenn sich ein Individuum an 100%ig an einen vorgegeben Plan halten würde. Liv isst wie ein Scheunendrescher und hat wirklich einen gesunden Appetit. Erst heute bei Frühstück saß sie bei mir auf dem Schoß und (ich hatte eigentlich Lust auf ein Frühstücksei gehabt) wir teilten uns ein Ei. Momentan probiert sie immer alles Mögliche und fast immer mag sie die Sachen dann auch - selbst die Salami (!) wollte sie unbedingt von meinem Toast mitessen und am Wochenende hat sie, genau wie die Großen, ein ganzen Stück Käsekuchen ganz alleine gegessen. Am Wochenende hat sie vorerst ihr letztes Menügläschen bekommen. Nun versuchen wir, dass sie mit uns zusammen isst oder wir kochen etwas anderes für sie, wenn sie bei uns nicht mitessen kann.

Es ist momentan echt klasse mit der Kleinen. Zwar schläft sie durch, allerdings entwickelt sie momentan Frühaufsteherqualitäten: 5:45 Uhr ist echt früh! Aber ansonsten können wir uns gerade wirklich nicht beschweren! Die Wutausbrüche so scheint es, die oben schon genannt sind, sind entweder auch nur von kurzer Dauer, oder (alte Schulfreunde können das bestätigen) doch vererbt...
Cool ist es auch im Bereich der Sprachentwicklung. Man muss gerade höllisch aufpassen, was man sagt, wie man sich artikuliert und was man für Gesten macht, denn Liv macht alles nach! Ihre Lieblingsworte sind momentan "Nee!" und so etwas, was wie "Hallo" klingt. Seit ein paar Tagen zuckt sie gerne mit den Schultern und kann mit dem Kopf nicken und den Kopf schütteln, wenn wir sie etwas fragen. Es ist wirklich faszinierend. Manchmal meint man, sie könne uns schon richtig verstehen. Und wenn sie nicht zornig ist, lacht sie, was deutlich häufiger vorkommt. Ihr Lachen ist wirklich sehr süß und kann ganz schön ansteckend sein.

(Die [meistens] zufriedene Tochter!)

10
Feb
2006

frühaufsteher aus leidenschaft

Liebe Liv-Grete: Mit Deinen 16 Monaten finde ich es schon sehr beachtlich, dass Du seit über einer Woche kontinuierlich durchschläfst, allerdings fand ich es heute doch schon sehr früh. Um 5:30 Uhr ist man normalerweise noch recht müde. Morgen bitte länger!

8
Feb
2006

damals als ich vater wurde

Vorgestern vor zwei Jahren erfuhren wir, dass Andrea schwanger war. Das war damals eine turbolente Zeit. Wenn man zurückdenkt, merkt man erst einmal, wie schnell die Zeit verging und was aus dem kleinen Wurm geworden ist.
Gestern bekam Liv-Grete ihr neues Bett (140x70) mit Stangen zum herausnehmen und somit leichterem Ein- und Ausstieg zwecks besserem Schlafwandeln.

5
Feb
2006

survival sickness

Wie unten berichtet, wollten wir in den letzten Tagen ein wenig entspannen, weil es Liv-Grete in den Tagen zuvor nicht sehr gut ging, da sie sogar wegen einer Magen-Darm-Geschichte ins Kinderkrankenhaus auf der Bult für drei Tage bleiben musste. Zu Hause erholte sich Liv immer besser. Nur leider hatte sie uns nun angesteckt, so dass Andrea und ich dann ab Donnerstag mit einem Magen-Darm-Infekt flachlagen. Also Pustekuchen mit Erholung. Glücklicherweise war am Mittwoch Andreas Vater (Richard) gekommen, weil wir ja ganz ursprünglich geplant hatten, über ein langes Wochenende nach Willingen zum Snowboarden und Skispringenschauen zu fahren. Zunächst wollten wir dann einen Tag später anreisen, nun mussten wir es komplett canceln und Richard durfte uns pflegen und Liv-Grete bespaßen.
Seit gestern ist Richard wieder zu Hause und wir sind einigermaßen wieder auf den Beinen, dass wir selber um uns kümmern können. Nun können wir uns wirklich glücklich schätzen, dass wir die Möglichkeit haben, dass irgendjemand (auch wenn es zwischen 1 1/2 und 2 1/2 Stunden dauert, bis sie hier sind) aus der Verwandtschaft vorbeikommen kann, denn sonst hätten wir echte Probleme gehabt, uns um Liv-Grete zu kümmern.
Jetzt hoffen wir, dass wir für eine Zeit lang aus dem Gröbsten (bei mir wird es wohl noch etwas andauern) heraus sind.

27
Jan
2006

von zahnenden kindern und durchgemachten nächten

Ich krieg hier noch zu viel. Es ist gerade einmal 21:00 Uhr und Liv-Grete ist schon wieder nach einer Stunde Schlaf wach und schreit hysterisch herum und lässt sich nicht beruhigen. Dabei haben wir ihr schon ein Zäpfchen gegen die Zahnungsbeschwerden gegeben. Hat sie noch mehr Schmerzen oder verarscht sie uns von vorne bis hinten? Ätzend, dass man in so ein Wesen nicht reinschauen kann. Glücklicherweise ist es noch früh genug, als dass man die Kleine jetzt auch mal länger am Stück schreien kann. Nachts ist das immer schlecht, dann denken wir immer an unsere Mitbewohner und holen Liv schnell in unser Bett. Wenn Andrea zu Liv rüber geht, beruhigt sich die Kleine kein Stück, sondern schreit einfach weiter. Ich denke, dass war 's mit unserer Nacht. Wir werden diese Nacht diesmal keine einzige Sekunde Schlaf kriegen - im Gegensatz zu gestern, da konnten wir wenigstens zwei Stunden schlafen. Mein Gott, ist Liv-Grete hysterisch!
Habe heute mit Gregor heute telefoniert und als er hört, dass Liv zahnt, meint er nur: "Ah schön, dann kommen auch die Infekte und alles andere." Schön, dass es anderen auch so geht/ging.

meine tochter

Andrea stand letztens mit Liv-Grete auf dem Arm vor meiner Bundesligastecktabelle und welchen Verein zieht Liv-Grete heraus? Genau! 96. Ich dachte, ich falle vom Glauben ab. Und welchen Verein fischte sie als nächstes heraus? Freiburg. Auch nicht schlecht! Ich denke, die Erziehung fällt auf fruchtbaren Boden...

26
Jan
2006

"anger! hostility towards the opposition"

Was ist das nur für ein Tag, wo man aufwacht und sofort mcluskys "lightsabre cocksucking blues" hören will, aber dann doch zu Billy Corgan greift, weil man nicht wirklich angepisst ist, sondern ziemlich traurig. Was mich aufwühlt? Es nervt mich tierisch, dass wenn man von Liv erzählt, immer komische Sprüche hört. Letztens von unserer Nachbarin (andimoe berichtete) und nun musste ich mir den Spruch anhören "Liv-Grete ist aber oft krank." Danke, tolle Feststellung, baut einen echt auf. Jetzt weiß ich, warum so viele Eltern lügen, wenn es um die Kleinen geht, denn sie haben lästige Diskussionen satt und wollen so Schlaumeiersprüchen aus dem Weg gehen. Mittlerweile kann ich es verstehen. Und entschuldigung, aber die Sprüche kommen wirklich immer von alten Leuten oder Kinderlosen, aber es gibt auch Kinderlose, wie z.B. Ulli, die immer einen coolen und tröstenden Spruch auf Lager hat. Irgendwie hab ich auch den Eindruck, wir würden alles falsch machen. Man bekommt seltenst mal ein Schulterklopfen á la: "Hey, ihr macht das so geil, auch wenn es schwierig ist!"

"Entschuldigung bitte
zurücktreten ich explodiere gleich,
meine Nerven liegen Blank und jegliche Verfassung verlier ich leicht..."
Such a Surge - "Alles muss raus"

23
Jan
2006

neue kleider machen leute

Für Babys und kleine Kinder gibt es wirklich enorm viele süße Klamotten, so dass man sich selbst bei h&m dumm und dusselig kaufen könnte, aber mittlerweile entdecken mehrere Musikbands die jüngste Zielgruppe als Merchandiseträger. Der Body von Sìgur Rós wäre eine Überlegung für das nächste Kind. Liv-Grete ist aus dem Alter leider schon raus.
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