Ich weiß nicht, warum ich mir Blink 182 gekauft habe. Ich fande den Spaßpunk gut, aber warum findet man den Spaßpunk gut, wenn man mit NoFX groß geworden ist? Oder warum findet man überhaupt Spaßpunk gut, wenn man mit den frühen Stücken von The Offspring und Green Day groß geworden ist? Kaum ein anderes Lied konnte die Stimmunglage wie Self Esteem wiedergeben. Egal, ich schweife ab. Drei Jungs, die nackt durch die Straßen rennen und sich nur nach einer Frau aus dem Pornogeschäft (endlich hab ich das Wort mal benutzt, mal sehen, wie sich die Hitzahl erhöht) umdrehen. Take off your pants and jackets hab ich kaum gehört, enema of the state schon eher und das selbstbetitelte Album ist schon verdammt ernst und dementsprechend sehr gut. Die Jungs sind gereift und haben sich danach aufgelöst. Nun ja. Das war's dann wohl und es leben die Nachfolgebands.

Rock 'n' Roll! Mehr müsste man eigentlich nicht zu dieser Band sagen. Die beiden Alben - dto. und take them on your own - hab ich zwar, aber irgendwie auch nur ganz selten gehört. Gesehen haben wir die Jungs auf dem Visions Westend 2003.

Die Jungs aus Koblenz rocken mit schweren Klängen und ändern höchst selten ihren Stil. Ein Grund, warum das letzte Album mit großer Sicherheit floppte, den Stammhörern aber gut ihm Ohr lag. Blackmail bringe ich irgendwie mit Constantin von der JPN in Verbindung, der es mir mal vorspielte. Seitdem laß ich immer etwas über die Jungs in der Visions und hörte sie auf der beigelegten CD. Die Alben hab ich mir erst letztes Jahr gekauft. Bliss please, friend or foe? und arieal view sind nunmehr in meinem Besitz. Alles guter solider Rock. Gesehen hab ich sie auch schon etliche Male: auf Festivals und in der Faust.

Die junge faszinierende Dame, die schon seit Ewigkeiten im Geschäft zu sein scheint, begleitet mich schon seit einigen Jahren, allerdings habe ich erst vor ein, zwei Jahren das Greatest Hits Album gekauft. Ich weiß noch, dass irgendwann zu Schulzeiten - so in der 9. oder 10. Klasse, da war ich mit Tomke befreundet - eben jener mich fragte, ob ich Interesse an ihrem Album post hätte. Hatte ich nicht. Ich fand es auch damals strange, dass er so ein Album in seinem CD-Regal hatte, da es nicht zu ihm passt/e. Nun ich denke, das Greatest Hits Album muss man haben. Es sind alle Hits wie All is full of love, human behaviour, army of me, big time sensuality oder hunter vorhanden. Leider fehlt It's oh so quiet.

Eine große Band mit vielen Musikern, die aus Schottland kommen und wirkliche SCHÖNE Musik machen. Belle & Sebastian sind schon lange in einem bestimmten Kreis ein absoluter Muss und die Band wird gerne in Filmen und Serien für Zitate benutzt (siehe High Fidelity wo es im Hintergrund im Plattenladen läuft und die Gilmore Girls wo es auch im Hintergrund läuft und in einer weiteren Folge, Lane unbedingt die neue CD - Dear Catastrophe Waitress - trotz Stubenarrest haben muss). Im Frühjahr durfte ich sie zusammen mit Ulrike und ihrem Freund in Hamburg sehen. Es war ein grandioses Konzert, dass allerdings schon viel zu früh endete.
Mein momentaner Lieblingssong: Dress up in You

Auch wenn ich erfahren habe, dass man nicht muss, außer zu sterben, denke ich, dass dies eine Band ist, die in jedes gute Rockregal MUSS. Die berliner Jungs von den Beatsteaks machen grandiosen Rock und zeigen, dass die deutsche Rocklandschaft noch besseres zu bieten hat, als die Donots. Das Album "Living Targest" fand ich schon klasse. Als dann "Smack Smash" herauskam, hab ich es aus finanzieller Ermangelung kaum beachtet und auch nicht hereingehört, um nicht in Versuchung zu geraten. Dann, als ich es allerdings hatte, wurden mir die Ohren weggeblasen. Das Album ist der absolute Oberhammer. Wie sie das toppen wollen, weiß ich nciht, man wird aber mit sehr großer den Nachfolger begrüßen. Matze sagte neulich auf dem Weg nach Konstanz noch, dass "Smack Smash" keinen wirklichen Song hat, sondern dass alle Songs Qualitäten zum Lieblingssong habe und das von Woche zu Woche oder von Stimmung zu Stimmung unterschiedlich sei. Recht hat er.

Ein Muss für das CD-Regal. Ich hab schon gar keine Ahnung mehr, seit wann "license to ill" in meinem CD-Regal steht. Auf jeden Fall gehört das Album zu den ersten meiner Sammlung. Das Interesse an den Beastie Boys, als ich 1998 das erste Mal auf dem Hurricane war und die Beastie Boys am Sonntag der Headliner waren. Im selben Jahr erschien "Hello nasty". Das sind die beiden Album, die ich habe. Eigentlich sollte man noch zumindest das Best of haben und das aktuelle Album.

Nun also endlich B. Über "Bandit Jazz" kann ich nicht wirklich viel sagen. Wir haben sie das erste Mal gesehen, also wir zusammen mit Pieter (damals hab ich seine Susanne kennengelern) auf einem Such A Surge Konzert in Leer waren. Anno 1999 muss das gewesen sein. Ich hab eine Rezension in der Schülerzeitung geschrieben und als Dank das Album "The blues & god" bekommen. Ich glaube mittlerweile heißen die Jungs "Youth tribe", auf dem damaligen Album hießen sie schon "Bandit Jazz & Youth Tribe" um einen glatten Übergang bei der Namensgebung zu machen. Sehr komisch. Gehört hab ich das Album seitdem fast gar nicht mehr, aber bei der Band, die verstreut aus Aurich, Leer, Oldenburg und Bremen kommen, gefiel mir besonders, dass sie einen netten Satz Bläser haben, die den soliden Rock unterstützen.
Über die Band hab ich im Internet leider nichts gefunden.

Das Album von der Band. Ganz einfach! At the drive-in kenne ich nicht gut genug, um viel über sie zu schreiben, ich weiß nur, dass sie die Indieszene mobilisierte, bewegte und sie es schafften auf wirklich allen Titelblättern der im Blätterwald des Musikgeschmacks zu sein. "Relationship of command" ist ein absoluter Kracher, der in jedes gut sortiertes Indieregal gehört. Wie die anderen Alben sind weiß ich nicht, die Trennung der Band nach dem Erfolg war auch nicht die schlechteste Lösung, schließlich wurde Sparta eine ebenso gute Band, während ich The Mars Volta für ziemlich überbewertet halte und deren Musik (und Liveauftritte) anstrengendes Egogewichse ist. Mein Lieblingssong: Die knallende Ballade "Invalid litter dept", aber "Extracurricular" ist ebenso gut.

Wieder ein Künstler, den ich über die Visions kennengelernt habe. Kristofer Åströms eigentliche Band Fireside kenne ich leider nicht. Eigentlich sollte Fireside auf dem Visions Westend spielen, leider hatten sie auf dem Weg zum Festival einen Autounfall und konnten deswegen nicht kommen.
Das Album "Northern Blues" hab ich seit 2002, das ältere Album "Go, went, gone" erst seit 2004. Auf dem Visionssampler war ich von "How can you live with yourself" fasziniert. Allerdings macht der schwedische Songwriter ziemlich krasse, traurige und deprimierende Songs. Sehr schön, zu oft sollte man es allerdings nicht hören.