Seit gestern sind wir stolze Besitzer zweier Placebo-Karten für das Konzert im Dezember hier in Hannover. Brian Molko, wir sehen uns - mal wieder!

Wie der/die aufmerksame Leser/in festgestellt hat, haben Pale ihr Video für die erste Single aus dem kommenden Album fertiggestellt und man konnte es sich schon fleissig anschauen. Nun der Hammer: Kante haben auch ab demnächst ein neues Album und deren Video zur neuen Single ist dem von Pale verdammt ähnlich, ohne dass beide Bands von den jeweiligen Ideen wussten. Sachen gibt's. Nachzuschauen unter www.pale-kante.de oder unter www.kante-pale.de.

Superlustig ist auch nachzulesen, was die Bands dazu meinen.

Das Video zur neuen Single vom kommenden Album "brothers sisters bores" von Pale kann man sich unter diesem Link anschauen. Das Lied wurde schon auf der letzten Clubtour gespielt und kam recht gut an. Zwar nicht eines der etwas schnelleren Stücke, aber mit einem klasse Beat. Wenn ich allerdings Holger (den Sänger) im Video sehen, bleibt mein Blick immer an diesem Oberlippenbart hängen...
Das Video ist sehr schön, toller Effekt ist, dass die Jungs eine ordentliche Luftinstrumenteperformance hinlegen.

Placebo spielen am 19.12.2006 in Hannover. Juhu! Allerdings dauert es furchtbar lange, bis es endlich soweit ist. Lustig ist es, wenn man deren Tourplan mal anschaut. Irgendwie tingeln sie kreuz und quer in den nächsten Monaten durch die Welt. Das traurige daran ist, dass sie 45,- EUR (!!!) kosten sollen. Aber das es ist uns vielleicht doch wert. Zuletzt haben wir sie im Juni 2003 live in Bremen gesehen. Damals entdeckte Andrea die tollen Caesars für sich. Wenig später leider auch die Werbung. Mal sehen, wer Placebo diesmal im Vorprogramm haben wird. Wir freuen uns drauf.

(Bild von deren Homepage)

PALE - BROTHER. SISTER. BORES!
Thees U. sagt: "Die hittigste Platte seit Labelgründung"
Und wer will da widersprechen? ...Wir nicht!
Erscheint am 01.09. auf Grand Hotel van Cleef

Heute Abend geht es zum Belle and Sebastian-Konzert nach Hamburg. Mehrere Premieren: Das erste Mal die großartige Band aus dem wunderschönen Schottland, das erste Mal in der Großen Freiheit 36. Genau! Ich war noch nie dort. Komisch! Wenn ich in Hamburg war, dann war es fast immer in der Markthalle. Ich freu mich wie hulle auf das Konzert. Leider ohne bessere Hälfte, dafür mit Ulli und ihrer besseren Häfte.

Der gute Karsten hatte mir schon auf dem Shout out louds-Konzert verraten, dass es im Sommer ein Grand Hotel van Cleef-Festival in der schönsten Stadt der Welt geben soll und heute bekam ich die Bestätigung. Es spielen im Hochsommer die wohl besten Bands der Welt auf einer Bühne: The Weakerthans, Kettcar, Tomte und meine lieben Pale. Dazu spielen noch Olli Schulz und der Hund Marie und die von Matze sehr gepriesenen Home of the lame. Und nun der Knaller. Sie spielen ausgerechnet an dem Wochenende, wo wir in Nordeutschland aka. Dangast big party machen wollen. Shizzlefadizzle! Ich weine Krokodilstränen und muss mich entscheiden: Feier oder Musi! Irgendwie hat es das Wochenende auch in sich. Am Samstag gibt auch 96 seine Saisoneröffnung mit einem Stelldichein gegen Aston Villa. Verflucht!

Gestern lief bei uns im DVD-Player der "Breakfast Club". Ein Lieblingsfilm, den A. klasse findet, ich selber finde ihn ein wenig komisch. Doch dort stolperte ich über die Zeilen "Du und wieviel von deinen Freunden", gesagt vom Proll John Bender, gespielt von Judd Nelson, der auch den Sheriff in "Jay and Silent Bob Strike Back" spielt. Und ich wurde dann total hibbelig und fragte mich, ob Kettcar doch tatsächlich ihr erstes Album nach diesem Zitat aus diesem Film benannte. Scheinbar ja, denn der Beweis ist hier.

Am Donnerstagabend spielten die Shout Out Louds aus Schweden in Hannover im Musikzentrum. Trotz väterlichen Pflichten und dem daraus resultierenden hangover (Das Wortspiel musste ich als Hangoveraner mal bringen!) wollte ich mir diesen Auftritt nicht nehmen lassen und ich hatte auch mal wieder so richtig Bock zu rocken - wobei die vier Jungs und das eine Mädel eher Pop spielen. Als Vorband spielten The Essex Green, die einen soliden countryangehauchten Pop spielten und bei Saddle Creek sehr gut aufgehoben wärren. Die Songs der Shout Out Louds wurden deutlich härter und schrammeliger als auf dem Album gespielt. Der knarzende Sound der Gitarren war wunderbar und die wunderschöne Bebban Stenborg mit ihrem breiten Repertoire an vielseitigen Musikinstrumenten begeisterte nicht nur die Jungs im Publikum. Neben dem kompletten Album wurden zwei neue Songs ausprobiert. Ausgerechnet während "very loud" fiel die Gitarre von Leadsänger Adam Olenius aus und beim letzten Song (Natürlich "please, please, please") fiel die Bühnendeko herunter. Logischerweise war nach nur einer guten Stunde das konzert zu Ende. Die anfänglichen Bedenken, 15,- EUR für eine Band, die erst ein Album herausgebracht hat, waren beseitigt. Shout Out Louds spielen noch einige Shows in D und auch im Sommer sind sie auf dieversen Festivals. Schaut sie euch an! Es lohnt sich!

Placebo begleiten mich schon seit 1998 und sie erstaunen mich immer wieder. Nach dem ersten Hören vom neusten Album "Meds" war ich noch nicht so angetan und fand es auch noch nicht so gut. Vielleicht mag es daran liegen, das gerade der Opener (der erste und lange bleibende Eindruck) nicht wirklich überzeugend war. Der Titeltrack klingt in meinen Ohren recht schlecht, Brian Molko macht dort stimmlich eine kleine Rückentwicklung hin zum ersten Album. Die Stimme klingt kaputt und es strengt an. Aber beim zweiten Hinhören, weiß man, wie sehr, diese Stimme zum Text passt. Die nächsten beiden Lieder sind meine Favoriten bislang - "Infra-red" und "Drag" rocken in gewohnter Manier. Einfach grandios. Das Duett mit Michael Stipe ist auch groß, und das Lied, wo Steve Hewitt am Drumset die Band vorantreib. Wunderbar und wirklich empfehlenswert - wie immer.

(Foto ist von amazon.de)