unigedöns

7
Nov
2006

vergangenes wochenende: umgeben von sexy nerds

Noch drei Schritte und ich sehe das Meer. Wie oft bin ich schon diesen Weg hochgegangen. Auf der Spitze vom Deich atme ich die frische Luft tief ein und sage: "Hallo Heimat!"
Die JPN hat am letzten Wochenende mal wieder ein Aktiventreffen in Schillig veranstaltet. Das letzte Mal war ich glaube ich, vor vielleicht vier Jahren auf einem Aktiventreffen und es war sehr lustig und spannend mal wieder dort zu sein. Mein Hintergrund war ein anderer. Ich wollte die Gelegenheit am Schopfe packen und aktive Jugendliche für meine Diplomarbeit zur deren freiwilligen Tätigkeit interviewen. Drei Interviews mit insgesamt vier Jugendlichen hab ich geschafft. Nächste Woche folgen von zwei weitere Interviews. So hab ich dann sechs Probanden, drei Jungs und drei Mädels. Dass ich nicht alle Interviews an einem Wochenende geschafft habe ist auch ganz gut, so kann ich doch die grounded theory anwenden und meinen Leitfaden noch ein wenig verfeinern.
Aus Vergangenheitsbewältigungssicht war das Wochenenden klasse. Bei der ausführlichen Vorstandssitzung hab ich nur Bahnhof verstanden - es schwirrten Begriffe und Projekte durch den Raum, die mir nichts sagten. Der Laden läuft auch - oh Wunder - ohne mich und an Nachwuchs mangelt es auch keineswegs. Das ist ein sehr beruhigendes Gefühl. Klasse ist auch, dass man sieht, dass dort kaum Normalos sitzen, sondern die JPN ein Auffangbecken für abgedrehte Nerds ist. Die Jugendliche haben es auch tierisch auf dem Kasten - denen kann man nicht mit Grundlagen für eine Schülerzeitung kommen, sondern die wollen Leute für's JMT einladen, mit denen man über das Grundeinkommen diskutieren kann oder versuchen Gabriele Fischer zu bekommen. Und kommentieren alles mit "sexy". Es war echt schön.

2
Nov
2006

serviceagentur uni

Gestern war traditionell die FBS zu und deeswegen musste ich auf die Bibliothek im ContiCampus ausweichen, da fiel mir auf, dass die ab sofort ihre Öffnungszeiten ändern: mo bis fr von 9:00 bis 22:00 Uhr und sa von 9:00 - 18:00 Uhr. Das ist grandios. Als ich das Andrea zu Hause erzählte, meinte sie nur: "Die Bibliothek hat samstags offen? Was machst Du dann am Wochenende hier?"

lecker happa happa einen für mama und einen für papa

Über unsere Mensa kann man wirklich nciht klagen. Ich kenne durch meine aktive Zeit als Student vor allem von hintern, denn der Schneiderberg (die Räumlichkeiten der SoWis) befindet sich dort. So konnte man immer morgens eine Mischung aus den Resten von gestern und aus den Mahlzeiten von heute riechen, was wirklich nicht lecker war. Und eine architektonische Wunderleistung ist sie nun auch wieder nicht. Aber die Auswahl und das Essen ist klasse. Am Dienstag war ich so begeistert, ich hab mich über das köstliche Kürbisgemüse gar nicht einkriegen wollen. Dazu gab es auch leckere Putenoberkeule in Currysoße mit Reis.
Heute freue ich mich schon so richtig, denn es gibt Sauerbraten mit Soße und Rosinen. Dazu gibt es Semmelknödel und Salat. Das war immer so ein Essen, was meine Oma gekocht hat, wenn ich zu Besuch kam. Jetzt komme ich leider kaum noch zu Besuch und sie ist leider auch nicht mehr so fit, um stundenlang in der in der Küche zu stehen. Leider kann ich so etwas köstliches nicht selber machen. Irgendwann - Oma - musst Du mir das Rezept verraten.
Aber heute werde ich beim Essen ganz viel an sie denken.

31
Okt
2006

diplomtagebuch

Mein Dozent ist mit dem Leitfaden für die Interviews soweit zufrieden. Einige Sachen sollte ich noch verbessern, aber soweit fand er es gut. Wegen dem Titel für die Diplomarbeit sind wir noch nicht ganz auf einem Nenner. Vielleicht gibt das Wochenende (genauer gesagt die Interviews) mehr Aufschlüsse.

26
Okt
2006

diplomtagebuch

Ich finde die Aha-Erlebnisse so geil, wo man sich am Liebsten in der Stille der Bibliothek lautstark an die Stirn schlagen will und "ich hab's" schreien möchte. Im methodologischen Bereich eröffnen sich für mich neue Aspekte für meine Arbeit.

what about doing gender in the bib girls?

Mein Studiengang ist ja schon recht ausgeglichen. Ich tippe ja auch fast, dass mittlerweile mehr Mädels als Jungens am Schneiderberg studieren, aber in der Fachbereichsbibliothek Sozialwissenschaften trifft man mehrheitlich Jungens als Mädels an, besonders in den frühen Morgenstunden. Erst gegen Mittag kommen die ersten Mädels. Woran liegt das? Ausserdem werden die Leseräume fast ausschliesslich von Jungs genutzt? Können sich Mädels zu Hause besser konzentrieren, lassen sich Jungens zu Hause eher ablenken. Keine Ahnung. Pause ist gleich vorbei., dann geht es wieder an die Bücher.

24
Okt
2006

diplomtagebuch

Die Schlagzahl wird in den letzten Tagen deutlich erhöht. Letzte Woche war ich an vier Tagen in der Bibliothek, diese Woche werde ich die 5-Tage-Woche schaffen. Gestern war ich allerdings mit den Gedanken wohl noch im Wochenende und konnte mich kein Stück auf den Symbolischen Interaktionismus oder auf Georg Simmel konzentrieren. Heute wird dort aber weitergemacht und außerdem versuche mich der Chicagoer Schule, George Herbert Mead, Herbert Blumer und der Auswertung von problemzentrierten Interviews . (Mein Gott, kann man viel bei Wikipedia verlinken. Ich werde via strg c und strg v meine Diplomarbeit schreiben;))
Auf jeden Fal hab ich letzte Woche dem Heinz Reinders ihm sein Buch durchgearbeitet und hab mich eben für die Methode des problemzentrierten Interviews entschieden. Methode steht fest, Leitfaden des Fragenkatalogs auch, jetzt geht es an die Theorie ran.

12
Okt
2006

campusinvasion

Das neue und für mich hoffentlich vorletzte Semester hat wieder angefangen und es wird wieder sehr laut und voll in der Uni. Bis letzte Woche war es noch so schön beschaulich und man hatte immer seine Ruhe in der Bibliothek. Nun heißt es wieder mit Ohrenproppen über den Büchern sitzen...

5
Okt
2006

keine ausreden mehr

Nun ist es soweit. Die Arbeit ist beendet, die Kleine geht in die Krabbelgruppe und ich hab Zeit für mein Diplom. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Mors zusammenkneifen und durch. Seit gestern wird gelernt - zwar noch nicht so viel, aber immerhin.

2
Okt
2006

last order

Heute kamen meine letzten Bücher für meine Diplomarbeit, die ich mir sogar gekauft habe. Qualitative Interviews mit Jugendlichen führen - Ein Leitfaden von Heinz Reinders wurde mir wärmstens empfohlen. Es gibt einen wunderbaren Überblick über Möglichkeiten mit Jugendlichen Interviews zu führen. Das zweite Werk ist erst gerade erschienen: Jugend 2006. Für mich und meine Arbeit ein Muss.
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